1963
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Am 11. Januar wurde der Ortsverein Wegscheid im Beisein von dem
damaligen SPD-Landtagsabgeordneten Karl Bayer gegründet.
1. Vorsitzender wurde Willi Kössler, Stellvertreter Alois Buttazoni,
Kassier und Schriftführer Karl Fiedler.
Mit 11 Gründungsmitgliedern startete der Ortsverein, erstes
grosses Thema war die Erhaltung der Bahnlinie nach Wegscheid, wobei
Karl Bayer MdL und Walter Fritsch MdB ihre Unterstützung zusagten.
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1967
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Rasch ging es in den folgenden Jahren mit den Mitgliederzahlen
nach oben, Wegscheider Geschäftsleute und Polizei- und Zollbeamte,
die in Wegscheid stationiert waren, bildeten die Crew der inzwischen
über 40 Mitglieder.
Im März wurde bei den Neuwahlen Josef Schmid zum Vorsitzenden
der Wegscheider SPD gewählt, zum Stellvertreter Josef Stemplinger,
Schriftführer Fritz Gleißner. Der bisherige Vorsitzende
Kreis- und Gemeinderat Willi Kössler legte wegen Arbeitsüberlastung
sein Amt nieder.
Die Sorgen und Nöte der Grenzlandregion und speziell des Landkreises
Wegscheid waren die Anliegen und Hauptaufgaben der Wegscheider SPDler
in der damaligen Zeit. Josef Schmid ("der rote Sepp")
arbeitete damals auch als Beiratsmitglied im Grenzlandausschuss
der SPD mit.
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1970
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Ab März wurde der Ortsverein von Alfred Heidenreich, ab Oktober
von Fritz Gleißner geführt, sie lösten Josef Schmid
ab, der nicht mehr für den Vorsitz kandidierte.
Bei der Bürgermeisterwahl im Mai nominierte die SPD Rechtsanwalt
Hans Weissbach, der auch von der Wegscheider Wählergemeinschaft
unterstützt wurde.
Schwerpunktthema in dieser Zeit war die Gebietsreform mit der Auflösung
des Landkreises Wegscheid, sowie die Eingemeindung von Eidenberg,
Meßnerschlag, Thalberg, Möslberg, Kasberg, Thurnreuth
und später Wildenranna in die Marktgemeinde Wegscheid.
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1972
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Ergebnis der Neuwahlen : 1. Vorsitzender Otto Ramsauer, stellv.
Vorsitzender Josef Schmid, Kassier Fritz Gleißner und Schriftführer
Horst Kursawe. Mitglieder: 26.
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1973
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Ab diesem Zeitpunkt hatte die SPD Wegscheid ihre schwerste Zeit
zu überstehen, die vorhandenen Unterlagen zeugen von wenigen
Aktivitäten.
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1978
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Josef Schmid war es wiedereinmal der den Ortsverein auf die Sprünge
verhalf. Er übernahm den Vorsitz, Rudolf Hazoth wurde sein
Stellvertreter und Hedwig Altendorfer übernahm die Kasse.
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1980
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Das Amt des stellv. Vorsitzenden, sowie des Kassierers ging an
Siegfried Breitenfellner über.
Die Kandidatur von Max Brandl für den Landtag wurde von der
Wegscheider SPD aktiv unterstützt. Endlich wieder ein MdL aus
unserer Region.
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1984
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Der "Schmid Sepp" übergab den Vorsitz in jüngere
Hände, über 20 Jahre hatte er an führender Stelle
im Ortsverein gewirkt.
Siegfried Breitenfellner übernahm den Vorsitz, die Kasse führt
nun an Fritz Höglinger. Erstmals wurde bei der Gemeinderatswahl
eine eigene SPD-Liste eingerreicht. Breitenfellner wurde als einziger
SPDler in den Gemeinderat gewählt.
Mitgliederstand: 24.
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1990
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Im Januar besuchten Sozialdemokraten aus Freiberg bei Dresden die
Wegscheider SPD. Nach der Wiedervereinigung suchten sie Unterstützung
beim Aufbau der SPD in den Ost-Bundesländern.
Bis zu diesem Jahr hatte der Ortsverein einen stetigen Aufschwung.
Siegfried Breitenfellner führte die SPD, die Stellvertreter
wechselten von Johann Ritt über Franz Donaubauer zu Stefan
Donaubauer. .
Die Kommunalwahl bestritt die SPD mit einer kompletten Gemeinderatsliste,
sowie mit Siegfried Breitenfellner erstmals mit einen eigenen Bürgermeisterkandidaten.
Das Wahlergebnis war positiv, erstmals stellt die SPD zwei Gemeinderäte
(Siegfried Breitenfellner und Erich Starkl).
Mitgliederstand: 51
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1993
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Sein 30-jähriges Bestehen feierte der Ortsverein mit namhaften
Mandatsträgern aus Bund und Land.
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1996
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Bei der Gemeinderatswahl erhielt die SPD wiederum zwei Mandate(Siegfried
Breitenfellner und Christine Wagner),
ein Bürgermeisterkandidat wurde diesmal nicht gestellt.
Stefan Donaubauer übernahm den Vorsitz, Stellvertreterin Christine
Wagner, Kassier Fritz Höglinger, Schriftführerin Christa
Schurm. Die Vorstandschaft ist in dieser Zusammensetzung bis zum
heutigen Tag im wesentlichen unverändert (siehe Mitglieder).
Die Mitgliederanzahl bewegt sich in den letzten Jahren zwischen
50 und 60.
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2002
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Die Kommunahlwahl 2002 brachte für den SPD-Ortsverein einen
beachtlichen Stimmenzuwachs. Erstmals in der Geschichte der Wegscheider
SPD stellt der Ortsverein 3 Gemeinderäte (Stefan Donaubauer,
Christine Wagner, Erwin Hoheneder) und hat somit Fraktionsstärke.
Stefan Donaubauer erreicht ein achtbares Ergebnis als Bürgermeisterkandidat.
Die Vorstandschaft wurdeam 8.Juni 2002 neu gewählt und auf
Grund der gestiegenen Mitglieder erweitert (siehe Vorstand). Der
Ortverein hat derzeit 62 Mitglieder.
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2006
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Die politische Arbeit der Bundes-SPD ist, angesichts der sozialen
Einschnitte welche die Regierung unter Gerhard Schröder eingeleitet
hat, auch im Ortsverein negativ angekommen.
Die Begeisterung über die Mitwirkung in der großen Koalition
nach den Neuwahlen 2005 hält sich ebenfalls in Grenzen.
Bei den Vorstandswahlen gab es keine gravierenden Veränderungen.
Der Ortsverein hat 52 Mitglieder.
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2008
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Bei den Kommunalwahlen trat Stefan Donaubauer wieder als Bürgermeisterkandidat an.
Die SPD verliert einen Gemeinderatssitz und ist nur mehr mit Stefan
Donaubauer und Erwin Hoheneder vertreten.
Fritz Höglinger gibt sein Amt als Kassier an
Bonalinde Schramm ab, er bleibt aber in der Vorstandschaft.
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2010
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Unverändert bleibt die Vorstandschaft auch bei den Neuwahlen. Stefan
Donaubauer bleibt weiter Vorsitzender, er wirkt auch als Vorstandsmitglied im Kreisverband und
Unterbezirk mit.
Der Ortsverein hat aktuell 49 Mitglieder.
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2013
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Die Wegscheider SPD feiert das 50-jährige Bestehen des Ortsvereins mit MdL Berhard Roos, UB-Vorsitzenden Christian Flisek,
Kreisvorsotzenden Andreas Winterer und Bezirkstagsvizepräsidenten Max Brandl sowie zahlreichen benachbarten Orstvereinen
aktuelle Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Stefan Donaubauer, stellvertretender Vorsitzender Reinhard Ott, Kassiererin Helga Neuer.
Der Ortsverein hat aktuell 45 Mitglieder.
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2018
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2014 bei den Kommunalwahlen trat die SPD nicht mehr mit einer eigenen Liste an und ist somit nicht mehr im Gemeinderat vertreten.
Den stellv. Vorsitz übernahm Angelika Hoheneder von Reinhard Ott. Erfreulicherweise konnte mit Daniel Sinani ein aktiver Juso gewonnen werden der in der Vorstandschaft mitwirkt.
Entäuschend für die SPD in der Region verlief die Bundestagswahl 2017, bei der Christian Flisek, auf Platz 22 der Bayernliste, nicht mehr in den Bundestag einziehen konnte.
2018 hat der Ortsverein 43 Mitglieder.
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